Bei der Wahl der richtigen Höhe für Richtfunkantennenmasten in der Telekommunikation muss das Konzept der Fresnel-Zonen berücksichtigt werden. So funktioniert es:
Fresnel-Zonen verstehen: Wenn Energie zwischen Richtfunkantennen übertragen wird, bildet sie eine Form, die einer Spindel oder Zigarre ähnelt, wobei der dickste Teil in der Mitte zwischen den Antennen liegt. Diese Region wird als Fresnel-Zone bezeichnet. Es ist entscheidend, sicherzustellen, dass keine Hindernisse wie Baumkronen, Gebäude, Hügel oder sogar die Bodenoberfläche die Fresnel-Zone durchdringen. Wenn Hindernisse die Fresnel-Zone stören, werden Stärke und Qualität des Signals beeinträchtigt.
Berechnung der Fresnel-Zonendicke: Es stehen verschiedene Online-Tools und Rechner zur Verfügung, um die Dicke der Fresnel-Zone an einem bestimmten Ort zwischen Antennen zu berechnen. Diese Berechnungen berücksichtigen Faktoren wie die Übertragungsfrequenz, den Abstand zwischen den Antennen und das Geländeprofil.
Masthöhe bestimmen: Mit den Informationen, die Sie durch die Berechnung der Dicke der Fresnel-Zone erhalten, und unter Berücksichtigung von Karten und realen Geländemessungen können Sie die Mindestmast- oder Turmhöhe bestimmen, die erforderlich ist, um eine ungehinderte Energieübertragung zwischen Richtfunkantennen zu gewährleisten. Das Ziel besteht darin, eine Höhe zu finden, bei der alle Hindernisse innerhalb der Fresnel-Zone umgangen werden können, um so Signalstärke und Zuverlässigkeit zu maximieren.
Durch sorgfältige Berücksichtigung der Fresnel-Zonen und die Wahl geeigneter Masthöhen können Telekommunikationsexperten die Leistung der Funkverbindung optimieren und eine zuverlässige Kommunikation über große Entfernungen sicherstellen.